"Groß ist die Zeit, die euch bevorsteht."

Ilse Schwaiger Das Buch Brawal

30 übernatürliche Aufrufe
einen für jeden Tag des Monats

erhältlich als E-book

ISBN 9783758490347
2024, 1. Auflage, Deutsch
Verlag: epubli

Das Buch Brawal - ebook

Worum geht es in diesem Buch:

1. Gelassener und zufriedener sein Inneres erleben.
2. Die eigene Zukunft nicht mehr mit Sorge und Angst sehen.
3. Offener werden für die Freuden des Lebens und spontaner werden für positive Einfälle und Eingebungen.
4. Günstige Gelegenheiten und Glücksfälle erkennen und annehmen.
5. Sich vom materiellen Denken allmählich abwenden und loslösen. Sich zum Leben aus dem Geiste hinwenden und Vertrauen gewinnen zur Hilfe von innen.
6. Freudig geben und damit erleben wie Wünsche in Erfüllung gehen.
7. Es erleben wie Segnungen aller Art zunehmen als Zeichen der innigen Verbundenheit mit Gott.

Vorwort

Vorwort

Der hier vorliegende Text, den Ilse Schwaiger aufgrund der ihr aufgegebenen Diktate Wort für Wort notierte, hat - wenn auch stilistisch manchen Passagen im Alten Testament nicht unähnlich - mit der direkten Verkündigung Gottes nichts zu tun. Der „Sprecher“ der Diktate spricht von Gott in der dritten Person; er nimmt auf Gott Bezug und stellt ihn neben die Bezeichnungen ich und wir.

Ilse Schwaiger nimmt keinesfalls in Anspruch, eine Prophetin oder gar eine Erleuchtete zu sein! Es sind dreißig Aufsätze, die durch ihren Kopf gejagt wurden, die ihre Hand führten, in einer Art Bestürzung und Benommenheit diktiert.

Kein einziges Mal während der dreißig Aufrufe fragte sie: „Wer spricht da?“, oder „Wer bist du?“ - Wir werden deshalb wohl niemals erfahren, wer ihr diese Denkanstöße, diese Weisung unmittelbar gab; mittelbar gehen sie auf Gott zurück, oder auf die Gottheit, da eine Personifizierung aus den Diktaten weder erkennbar noch ausgeschlossen ist.

Diese geistige Konfrontation, die normalerweise auf einer wissenschaftlich hochqualifizierten Ebene stattfindet, brachte für Ilse Schwaiger eine Bewußtseinsentwicklung mit sich, die sich in den alltäglichen Ablauf nicht so ohne weiteres integrieren läßt. Die Sicht der einfachen Dinge wurde für sie nicht nur zukunftsträchtig beeinflußt, sie fühlte sich - sozusagen als „Auserwählte“ - gerade in moralischer Hinsicht stärker als je zuvor in die Pflicht genommen, was - psychologisch betrachtet - zur Infragestellung ihrer bisherigen Lebensform führte, ihr die kritische Betrachtung ihres Ichs auferlegte und schließlich eine völlig neue Orientierung und Verpflichtung für ihr künftiges mitmenschliches Verhalten und ihre gesellschaftliche Rolle aufoktroyierte.

Diese Ungewißheit über die Originalität der Diktate sollte uns aber nicht hindern, darüber nachzudenken, wer es wohl sein könnte. Aus den Märchen, Mythen und Religionen der Menschheit wissen wir, daß es Wesen gibt, die zwischen Gott und den Menschen anzusiedeln sind. Telepathische Übertragungen haben in der Geschichte der Menschheit stets eine überwältigende Rolle gespielt und sich in ihrem Kulturgut niedergeschlagen.

Das Ausleben der Gefühle, das Dasein als Strom - diese Mahnmale kommen in den Aufrufen von Ilse Schwaiger immer wieder zum Ausdruck; ihre Aufzeichnungen tragen die Grundformel: Die Begegnung mit dem Göttlichen, die Einheit mit Gott durch die Kraft des Gebets! „Rettet eure Seele, tut Gutes, bringt Opfer!“ sind Aufrufe, die eindringlich an die Menschen appellieren, sich ihrer Verantwortung zu stellen!

Einführung

Die Märchen und die Mythen
sind alle schon verblaßt,
gefallen wie die Blüten,
von längst verdorrter Art.

Einführung

Woher kommen wir - wohin gehen wir? Wer kann uns die Frage aller Fragen beantworten? Was ist Sinn und Zweck unseres Erdenbürgerdaseins? Wir „Sachensucher“ sind ständig unterwegs, nehmen Bausteine, Gedanken und Intuitionen, die sich in unserem Unterbewußtsein manifestiert haben; nehmen unseren Verstand als göttliches Werkzeug für den Aufbau unseres Lebenspulses, unserer Zielsuche und für ein vertrauenschaffendes Miteinander auf Erden, um die Macht des Guten zu nutzen. Nur danach nämlich sollte uns der Sinn stehen: Unser Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken! Es kann kein wirkliches Gedeihen auf Erden geben, wenn nicht die Liebe - quasi als Band der Vollkommenheit - unsere Herzen verbindet. Über allem anderen im Leben der Christen sollte dieses Bemühen stehen. Dafür hat Gott dem Menschen Vernunft erteilt. Damit er begreift, daß ihm sein Sein als Daseinsberechtigung von Gott gegeben wurde, durch Gottes Liebe; damit er denkt, handelt und empfindet. In der Verbindung zu Gott aktivieren wir unsere Sensoren, nur so können wir uns selbst, die Dinge um uns herum und die Zeichen der Zeit erkennen. Und im Gebet können wir mit ihm korrespondieren. Aber nicht mit menschlich-kurzsichtiger Engstirnigkeit und Halbherzigkeit, sondern mit Geduld und Überwindung, woraus Zuversicht entsteht. Gottes Wort gibt Antwort auf unsere Fragen, selbst auf die unmöglichsten!

Die Unsterblichkeit unserer Seele erfolgt erst nach dem Tod, aber nur, wenn wir uns während unseres kurzen Erdendaseins gegen das Böse gewandt haben, gegen Sünde und Gottlosigkeit; wenn wir unsere Seelen nicht bereits zerstört haben. Die Sintflut war die erste große Katastrophe, weitere werden folgen und strukturelle Veränderungen mit sich bringen. Das Menetekel urteilt streng über uns, da wir dem Geist Gottes nicht respektvoll genug gegenübertreten. Wir huldigen dem Geschöpf, nicht aber dem Schöpfer. Wir wollen leben, leben und nochmals leben - und verwechseln leben mit konsumieren. Gewalt und Terror, Drogen, Hungersnot und Umweltsünden weisen uns keine erfreuliche Zukunftsperspektive. Machtbesessene, selbstherrliche Menschen haben dieses Fundament mit ihren materiellen Instrumenten rücksichtslos für eine vermeintliche Sicherheit aufbereitet. Petrus sagte bereits seinerzeit: „Es ist nahegekommen, das Ende aller Dinge“.

Die Menschen haben im Laufe ihrer Geschichte Missionen erhalten, die das Normale, das Zwischenmenschliche überschreiten. Das Alte Testament, der Koran, die Bücher Moses sind beispielhaft für solche Aufzeichnungen; Botschaften für uns Menschen - für alle Lebewesen. Diese kommen von Gott und sind an einen Propheten gerichtet, der sie bezeugen kann. Der Buddhismus und das Christentum haben dies nicht zum Inhalt. Buddha betrachtet sich nicht als Gott, er kennt gar keinen. Er ist ein erleuchteter Mensch. Jeder Mensch kann „erleuchtet“ werden - wenn nicht in diesem Leben, dann bei seiner Wiedergeburt. Im Neuen Testament gibt es keine Propheten. Mit Jesus kommt Gott als Mensch zu uns. Er verkündet uns seine Botschaft ohne Vermittler. Unser Denken schafft Impulse und Wunder, aber auch Abhängigkeit. Und der Zauber des geistigen Reiches beinhaltet Gefahren, wenn man die Regeln nicht einhält. Das Einfache, Schlichte sollten wir sorgfältig behandeln; das Komplizierte, Luxuriöse verführt meist zum Argen. Die Ursache des rigiden Umgangs zwischen den Menschen liegt im Unfrieden des einzelnen mit sich selbst, seinem Nächsten und Gott. Und die Wahrheit? Mal ist es diese, mal jene als Weisheit letzter Schluß. Indes: Sie ist nur in Gottes Wort zu finden, transparent gemacht in seiner Allgegenwart. Nur die wahre Wahrheit macht uns frei, im Namen Gottes, der höchsten Instanz - aber niemals die eigene Durchsetzungskraft. Darum sollten wir uns unbeirrt um einen harmonischen Energiefluß bemühen, auch wenn uns das Zuwiderhandeln immer wieder in Versuchung führt.

Der Mensch als unvollkommenes Wesen kann gar nicht gerecht sein; Gerechtigkeit kommt ausschließlich und federführend von Gott! Und wenn wir unsere Gefühle loslassen; wenn Einsicht, Herzensgüte und Verwantwortungsbewußtsein unser Leben bestimmen, können wir auch Enttäuschungen besser verkraften - selbst wenn sie zunächst niederschmetternd sind und unseren Glauben erschüttern. Mit dem Tod erlischt unsere irdische Entscheidungsmöglichkeit ohnehin. Deshalb müssen wir rechtzeitig um einen integren Lebensweg beten, damit wir die große Barmherzigkeit Gottes zu Lebzeiten erfahren.

Krankheiten und der Tod sind Fakten, die unser Lebenskonzept beeinflussen und unsere Hoffnung trüben. Dennoch dürfen wir uns nicht von unserem Ziel abbringen lassen. Wir müssen die Kraft finden, Schwäche zu überwinden! Gnade, Hilfe, Liebe, Reue und Besitz für alle dürfen sich nicht nur in Schlagworten artikulieren, und die Vorsorge für unsere Nachkommen sollte selbstverständlich sein. Je mehr wir uns von Machtbesessenheit fernhalten, um so mehr können wir miteinander leben - nicht gegeneinander! Nur so können wir uns und unseren Mitmenschen den Lebensweg erleichtern, Nähe aufbauen und Distanz überwinden; können Erinnerungen pflegen und unseren Verstand gebrauchen, um klüger zu werden. So erleben wir den puren Rhythmus des Lebens, von der Urkraft angetrieben, und bleiben auf dem uns zugewiesenen Streckenabschnitt.

Der äußere Schein trügt zwar oft, aber trotzdem macht Neid uns das Leben unerträglich. Gottes Liebe steht jedoch über allem! Johannes 1,1 definierte es so: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott...“

Entstehungsgeschichte

Gott hat uns nicht verlassen,
er wird uns auch nicht verlassen.
Wer ihn sucht, der wird ihn finden!

Entstehungsgeschichte

Am 30. August 1993, einem Montag, erfaßte mich zum ersten Mal der Aufruf „Schreib!“

Völlig verdutzt und unvorbereitet schaute ich zum Radio hinüber - es war aber gar nicht eingeschaltet. Auch von meinem Hund kam kein ungewöhnliches Geräusch - er schlief friedlich in seinem Körbchen. Beim zweiten „Schreib!“ spürte ich, daß eine ungeheure Energie über mich gekommen war, eine elementare Kraft, der ich unwiderruflich zu folgen hatte. Ich legte das, was ich gerade in der Hand hielt, beiseite und lief zu meinem Schreibsekretär. Fieberhaft, dabei angsterfüllt schluchzend, suchte ich mir Schreibutensilien zusammen. Mir fiel ein Schreibblock mit gelbkarierten Seiten in die Hände.

Sobald ich den Kugelschreiber auf das Papier gesetzt hatte, begann das Schreiben. Bei jedem Wort jagten Schauer durch meinen Kopf, die sich während des Diktats entlang der Wirbelsäule wellenartig fortsetzten und am Ende der Aufzeichnung bis zur linken Wade reichten. Gleichzeitig hatte ich einen starken Druck in meiner rechten, schreibenden Hand, der mir zunehmend Schmerzen bereitete. Die Eintragung endete wie selbstverständlich am Schluß der Seite.

Danach krümmte ich mich, fiel erschöpft auf den Boden und weinte vor Erschütterung. Zu meiner Beruhigung betete ich ein „Vater unser“. Das Diktat war mir rasend schnell aufgegeben worden, so daß ich manche Worte gar nicht richtig ausschreiben konnte. Warum diese Eile? - Das habe ich nie begriffen.

Die Aufrufe erfolgten einen Tag auf den anderen, jeweils zu den unterschiedlichsten Zeiten, aber niemals nachts. Während der Aufzeichnung des dritten Kapitels schaute ich auf meine rechte Hand, die entsetzlich schmerzte. Ich erschrak sehr: Sie war fast um das Doppelte angeschwollen; es schien mir, als würde sie mit immenser Kraft auf das Papier gepreßt. Beklemmung griff nach mir, ich fürchtete mich. Das war das einzig Unheimliche bei dieser Schreibaufforderung.

Mit der Zeit gewann ich mein Selbstvertrauen zurück. Ich stellte Fragen:“ Wieso widerfährt das mir?“ - Die Antwort lautete: „Weil du durchlässig bist!“

Vor dem Schreiben betete ich dann jeweils ein „Vater unser“. Ich hatte Zweifel, ob diese Kraft, die mir die Schauer durch den Kopf jagten, gutartig war - ob sie es gut mit mir meinte.

Während des Gebets wurde ich ganz ruhig, aber sobald das Diktat einsetzte, jagten die schauerartigen Wellen wieder durch meinen Körper.

Leider habe ich niemals die Kraft gefragt, wer sie sei. In den Aufzeichnungen stehen zwei lateinische Ausdrücke, die vielleicht darüber Auskunft geben können: Im dritten Kapitel heißt es“ „Tres mentoris“, was mit drei Mentoren (drei weisen Ratgebern) übersetzt werden könnte und am Ende des Geschriebenen steht: „Ich grüße Euch, Domino sanctus!“

Die Diktate erfolgten bis zum 4. Oktober 1993 beinahe täglich; an fünf Tagen kam kein Aufruf. Von Anfang an wußte ich, daß dieses Buch 30 Kapitel umfassen würde. Weshalb ich das so exakt benennen konnte, ist mir selbst nicht klar.

Ich verbrachte diese Zeit wie sonst auch, mit allen normalen Abläufen und Pflichten. Vielleicht aß ich etwas weniger; ich nahm etwa zwei bis drei Kilogramm ab.

Erst nach Beendigung des 30. Kapitels fand ich heraus, was die lateinischen Ausdrücke bedeuteten (ich habe in der Schule kein Latein gelernt). Der Falkensteiner Pfarrer, Herr Eckart, übersetzte mir das, was ich ja nur phonetisch vernommen hatte, ins Deutsche, und ein Lateinlehrer half mir bei der korrekten Schreibweise.

Ich fasse „Das Buch Brawal“ als ein Aufruf an die Menschen auf, nicht abzulassen von dem Weg des Guten. Sie sollen Trost im Gebet suchen - und finden. Gott hat uns nicht verlassen, er wird uns auch nicht verlassen. Wer ihn sucht, der wird ihn finden!

Schwerpunktstichworte und die dreißig Aufrufe

Die Priorität des Geistigen;
die Einpanzerung der Seele im Körper;
das Spiegelbild der Seele, das im Nichts wartet und
sich nach dem Tod mit der Seele vereinigt;
die Gefahr, die Seele zu verletzen - oder gar zu zerstören.

Einleitung

Alles hat einen Anfang und ein Ende. Am Ende steht das Nichts - oder aber der Anfang. Der Anfang gibt uns die Spur zum Nichts. „Du hast vormals die Erde gegründet, und die Himmel sind Deiner Hände Werk. Sie werden vergehen. Du aber bleibst; sie alle werden wie ein Kleid veralten...“ (Psalm 102, 26-27; Hebr.1. 10-11). Das Nichts, als metaphysischer Begriff, ist hier auf der Erde nicht zu begreifen. Das Nichts setzt voraus, daß das Materielle sich aufgelöst hat, daß das Geistige vorherrscht. Das Geistige wiederum setzt voraus, daß wir aus unserer körperlichen Hülle geschlüpft sind, daß unsere unsterbliche Seele jedoch in unserem Körper gefangen ist. Manche Menschen leiden sehr darunter, andere haben sich damit abgefunden. Du und ich, wir sollten uns damit abfinden. Liebe deine Seele, damit sie in deinem Körper nicht zu sehr gepeinigt wird! Das Spiegelbild deiner Seele lebt nämlich im Nichts; es wartet darauf, erlöst zu werden. Es leidet, wenn du leidest; es jauchzt, wenn du jauchzt. Erst nach dem Tod werdet ihr wieder zusammenfinden, um in eine höhere Sphäre aufzusteigen - vorausgesetzt, du hast deine Seele nicht verletzt oder gar getötet. Ist sie verletzt, dauert die Zeit der Heilung sehr lange. Falls du sie aber zerstört hast, bist du verloren. Du wirst für immer als Irrlicht umhergetrieben. Denn mit dir ist dein Spiegelbild abhanden gekommen. Du siehst es zwar, kannst es aber niemals mehr erreichen. Das ist die Hölle! Aus dieser Hölle kann dich nur der Herr, dein Schöpfer, erlösen. Es ist ein Zustand, der grausamer ist als das Grausamste - eine für die weltliche Vorstellung unbegreifliche Qual. Viele befinden sich darin, Abermillionen, die dies durchmachen - solange, bis diese Welt dem Ende ihrer Zeit entgegengeht, der Vollendung dieses Zeitalters.
Der Sinn eures Daseins ist die Quadrophonie, das vierdimensionale Konzept.
Habe, habemus, habeámus! Du bist die Sprecherin der Quadrophonie. Eure Aufgabe ist es, den Materialismus zu überwinden, das Geistige zu erkennen und aus dieser Erkenntnis zu lernen. Habemus!
Das Geistige ist die Realität des Daseins, das über allem steht. Wenn es erlischt, erscheint das Geistige, das nicht weiterleben kann, wenn es nicht erkannt wurde. Habeámus!

Hábe - habemus - habeámus
Halte - wir haben - laßt uns haben

1. Aufruf

Die Gefühle;
das Ausleben der Gefühle;
„die Dimension der losgesagten Gefühle“;
das Dasein als Strom;
der Tod als Führer in ein anderes Dasein;
das Loch in der Seele.

1. Aufruf

Die Dimension der losgesagten Gefühle erschwert das Dasein. Niemand vermag die Schwere zu verstehen. Du vermagst es nicht zu verstehen. Du hinterläßt eine Spur der losgesagten Gefühle, die ein Loch in deine Seele brennen, das niemals mehr zusammenwächst. Lebe deine Gefühle aus! Laß das Innere aus dir springen, fließen wie ein Quell glasklaren Wassers, das zugleich deine Seele reinigt, spült, klärt. Laß sie jauchzen! Das Leben wird es dir danken. Sage Dank dem Leben. Dank! Wenn die Gefühle aus dir hervorsprudeln, reißt du die Gefühle der anderen Seelen mit; es wird ein Meer der Gefühle. Pflege deine Gefühle, lebe sie voll aus! Sage deinem Gegenüber alles, was du fühlst, werde offen, ganz offen. Lege deine Gefühle offen dar, so erkennst du dein Gegenüber besser. Es ist überwältigend. Halte sie nicht zurück. Nein, zeige sie, sei stolz darauf. Ja, sei stolz darauf. Himmelhoch jauchze! Deine Gefühle werden stärker, offener, direkter, wärmer und besser. Nur die guten Gefühle werden weiterleben. Fühle den anderen, fühle mit - und er wird mit dir fühlen. Fühle diese wunderbare Dankbarkeit, die aus all deinen Poren strömt. Laß es strömen, strömen! Dieser Strom soll niemals versiegen. Der Tod führt dich in ein anderes Dasein, mit einem noch stärkeren Strom. So bist du darauf vorbereitet. Ströme, um im Strom der Ewigkeit weiterzuleben. Ströme!

Ad votum – Demissio nostra – querela nostra.
zum Gebet - unsere Demut - unsere Klage

2. Aufruf

Das Göttliche;
das Göttliche hervorholen;
mit dem Göttlichen das Böse ausmerzen;
das Anbrechen eines neuen Zeitalters.

2. Aufruf

Um Einsicht zu gewinnen, folge mir! Gib mir die Hand und folge mir. Du wirst sehen, es ist nicht schwer. Grabe tief in deinem Innern und gib mir den Beweis dafür. Trage es! Umsonst ist nichts im Leben. Gib mir diesen Liebesbeweis. Es lohnt sich. Tief in deinem Innern steht es geschrieben. Kehre es hervor, hole es ans Licht der Wissenheit. Es ist nie zu spät, umzukehren. Halte ein im Schlechten, Bösen, Gewissenlosen, Oberflächlichen. Dringe tief in dein Bewußtsein ein und hole das Göttliche, das in dir schlummert, hervor! Hole es hervor! Es wird dir neue, ungeahnte Impulse für dein Leben geben. Grabe es hervor! Es schmort in dir - in uns allen. Das Göttliche gibt dir die Kraft, das Böse in dir zu töten! Ja, das sollst du töten! Nur das allein - um dich zu erlösen, zu befreien. Es lohnt sich! Diese neue Kraft wird dich in eine Richtung führen, die du noch nicht erahnen kannst. Diese Richtung weist dich in die neue Sphäre, die die Lebenden somit kennenlernen werden. Hole die Kraft aus dir heraus! Bohre, bis sie da ist. Diese Kraft wird das Böse auf der Welt zu Tode treten, auslöschen. Ein neues Zeitalter bricht an. Neues kommt auf euch zu. Diese gewaltige Neuheit wird euch über alles emporheben.

Vivat, solvat.
Vivat, solvat.
Rerum causa.

es lebe, es löse sich auf
der Sache wegen

3. Aufruf

Das Gebet;
die Kraft des Gebets;
das Gebet bestimmt den Weg des Guten;
die Stimme des Gebets wird erhört.

3. Aufruf

Um die Welt in Ordnung zu halten, mußt du beten. Bete, und du wirst erhalten, um was du bittest! Beten stellt den Draht her zwischen euch Menschen und uns, die sich um euch sorgen. Dein Spiegelbild warnt dich, wenn du es nicht tust. Sorge dich nicht, sondern bete! Bete immer, egal, wo du gerade bist. Es lohnt sich. Bete um den Erhalt der Erde! Weltumspannend soll dein Gebet sein. Das Gebet kommt zu uns. Wir können euch unterstützen und dafür sorgen, daß das Wohl dann um euch ist. Bete, bete! Es bestimmt die Ordnung auf der Welt, es bestimmt den Weg des Guten. Sorge dich nicht! Die Sorgen werden dir mit dem Gebet genommen. Sorge dich nicht! Betet zu uns um euer Wohlergehen, und es wird euch wohl gehen. Wir wollen, daß es euch wohl ergeht. Wir leiden, wenn ihr leidet. Ihr sollt nicht leiden. Bete um das, was du willst! Sobald du betest, wird dein Gebet ein guter Wunsch sein und das Gute wird über euch kommen. Das Böse soll vernichtet, zertreten werden. Es wird mit dem Gebet nicht mehr auftauchen. Bete um den guten Willen. Bete! Du wirst es nicht bereuen, es wird ein Teil von dir werden. Bete, bete! Diese Stimme werden wir erhören. Es wird das Gute über euch kommen. Bete! Bete zu deinem Schöpfer. Bete, und es wird dir gutgehen. Bete!

Cum luce
Laudatio
Tres mentores.

mit Licht
Lobrede
drei Mentoren

4. Aufruf

Die Seele;
die Rettung der Seele;
die Unsterblichkeit der Seele;
die Qualen der bösen Seele;
der Kreis des Guten und die unendlich befreiende Einheit mit Gott.

4. Aufruf

Du kommst auf diese Welt und gehst von dieser Welt. Richte dich nicht für die Ewigkeit ein. Gedenke deines kurzen Daseins, denke auch an deinen frühen Aufbruch. Nichts ist wichtig auf dieser Erde. Einzig und allein was zählt, ist die Rettung deiner Seele. Häuser, Schlösser, Macht, Brücken, Burgen, Paläste, Elend - alles ist nur vorübergehend. Es zählt nicht. Was zählt, ist die Seele. Bilde sie, liebe sie! Sie ist unsterblich. Ewig trägst du sie mit dir. Behandelst du sie schlecht, so wird es dir schlechtgehen. Gebe alles, damit du sie bildest, wärmst, liebkost. Alles, was du deiner Seele tust, bleibt dir ewig. Keine Juwelen, Ringe, Pelze bleiben dir, aber die Wärme deines Blickes, die Güte deiner Hände, die Liebe zu deinem Nächsten bleiben dir ewig. Werfe alles weg, was dich auf dem Weg zur Rettung deiner Seele belastet. Bilde dich, führe deinen Geist soweit, daß du stolz auf ihn bist. Nicht Arroganz, Eitelkeit, Inbrunst, Geifer zählen,sondern es zählt die begnadete Liebe, die Güte, das Mitleid mit der anderen Seele. Jede Seele, die du aus dem tödlichen Trugschluß des Materialismus errettest, ist ein hundertfaches Lob und ein Plus für deine Seele. Steige auf, tue Gutes! Habe Erbarmen, übe Gerechtigkeit und meide das Schlechte, das Fleischliche. Alles Böse vergeht, nur das Gute überlebt in dir. Rette deine Seele! Die böse Seele verbrennt ewiglich; es sind Qualen immerdar. Rette deine Seele, tue Gutes, bringe Opfer! Opfere dich, befreie dich von Lästigem! Sage ja zum Guten, liebe das Gute, tue Gutes! Der Kreis des Guten wird dich erfassen und dich in eine unendlich befreiende Einheit mit Gott bringen.

Saturnus nobis
Saturnus vobiscum
Periculum praestare.

ein Saturn für uns
Saturn sei mit euch
eine Gefahr auf sich nehmen

5. Aufruf

Das Ewige;
die Zeit der Zeitlosen;
das kurze Erdendasein;
dem Entsetzlichen Widerstand leisten;
das Läutern und das Geläutertwerden auf der Erde.

5. Aufruf

Um die Sorglosigkeit der Menschheit zu überwinden, ist folgendes geboten: Tue kein Unrecht, tue nichts Ungutes, tue nichts Böses, tue kein Falsch, tue keine Albernheit, tue keine Dummheit, tue kein Endliches! Entsetzen kommt sonst über dich. Entsetzliches tue der oder jene, und hundertmal mehr Entsetzliches wird sich über deren Häupter verzweigen - wie eine Spinne, die ihr Netz von einem Geäst zum anderen spannt, um auf den Moloch zu warten, der ohne Vorwarnung hineinfällt und zum Fraß des Ungeheuers wird. Hütet euch vor dem Entsetzlichen! Denn es ist so furchtbar, wie ihr es euch in eurer kühnsten Phantasie nicht vorzustellen wagt. Alles was entsetzlich ist, werft weg, spuckt es aus eurer Seele - und verleimt sie fest gegen die Fratze, die darauf aus ist, euch zuerst schöne Augen zu machen, um euch dann genüßlich zu verzehren. Vergeblich sind fortan eure Angst- und Jammerschreie. Dann ist es aus, und ihr wißt es. Aber obwohl ihr es wißt, sehnt ihr euch immer wieder nach dieser verführerischen Fratze. Was sind schon eure 50, 60, 70, 80, 90 Erdenjahre gegen die Zeitenthobenheit - das Ewige, das ihr noch nicht wahrnehmen könnt. Was ist euer Erdendasein? Ihr seid hier, um zu läutern - und geläutert zu werden. Euer Inneres weiß es, ihr wißt es! Laßt los von eurem jämmerlichen Kummer um Zins und Zinseszinsen, um Schwiegermütter und tolle Tanten. Laßt es gewähren! Es ist kurz - zu kurz. Und dann wartet der Moloch. Wenn dir die Kraft fehlt, ihm zu widerstehen, wirst du gefressen. Und was ist das für ein Fraß - ohne mögliche Hilfeleistung?

In curriculo vacuo.
im leeren Lebenslauf

6. Aufruf

Das Universum;
Das Klarsein ist oberstes Gebot;
Überprüfung des Normativen;
Die Bänder des Trivialen durchschneiden;
Die Parallelität im hier und dort.

6. Aufruf

Die Systematik der Koordinaten ist hinlänglich bekannt. Zugunsten der Vorteilhaftigkeit des Klarseins ist hinzuzufügen, daß die Vorbereitung des Systematischen das Wachsein beflügelt. Unverstandenes ist zu klären und darzulegen; die Parallelität des Universums ist offenzulegen. Eine Datierung ist bis zuletzt nicht möglich. Die Überprüfung des Normativen geschieht hierzulande grenzenlos, das Klarsein ist oberstes Gebot. Die Nebelschleier umflattern das Geisterhafte, geisterlose Wesen umschwirren mich. Es grenzt ans Unwahrscheinliche, daß das hier klar ankommt. Beherrsche uns - und wir beherrschen dich. Das Dumme in dir ist auszumerzen. Verpöne dir unbekannte Riten! Das Klarsein ist oberstes Gebot. Gebiete, und ich werde dir gehorchen. Umsonst schreist du, ohne Gehör. Was willst du? - Liebe? Ich gebe sie dir. Gehorche! Grenzenlose Weite umgibt mich; Nebelschwaden umhüllen mich. Gib mir deine Liebe! Unendlich soll sie sein - ein flutendes Gewirr der Welten. Hoffnungslos. Niemand entwirrt das Geheimnis, das grenzenlose Ufer. Alles ist schwarz. Ufernde Böschungen umgeben das Nichts; Rahmen im grotesken Licht. Es flutet überall, unaufhaltsame Spuren heben dich empor. Es klart, klart. Helligkeit. Das Licht umflutet dich, es umklammert dich. Steh auf und horche! Die Spuren verlassen dich nicht. Es geschieht nach deinem Willen. Laß los! Es kommt. Über dir ist nichts, unter dir ist nichts. Höre! Die Bänder des Trivialen umgarnen dich, erwürgen dich. Durchschneide sie für immer, werfe sie weg! So befreist du dich. Alles ist parallel, da und dort. In der Unendlichkeit des Seins schwirrt das Licht. Licht überflutet das Universum - gelber als Gold, klarer als Kristall, grüner als Smaragd.

Tu vobis mundum
Tu vobis mandatum.

du sei für uns die Welt
du sei für uns der Auftrag

7. Aufruf

Das Vergehen der irdischen Vorkommnisse;
die Seele vor Verletzungen schützen;
die Animalität überwinden;
das Denken schafft ungeahnte Aufstiege.

7. Aufruf

Die Fahnen der Eroberung stehen hoch; es schwillt der Kamm. Du sollst gehorchen lernen, auf immerdar! Es kommt die Zeit, da ist alles vorbei. Verweht ist der Wind, der Stolz, das Kriegsgeschrei, die Schreie der Verwundeten. Tot liegt alles da. Es ist aus - du hast gelebt. Es kommt die Zeit, da lachst du über alles. Da es unwichtig ist - und war. Die Schreie der gequälten Kreatur graben sich in deine Seele ein. Diese Narben bleiben ewig. Daß du nicht geholfen hast, schmerzt dich ewig. Ewig trägst du diesen Schmerz des anderen mit dir. Zeige Mitleid, oft und bei jeder Gelegenheit. Laß es nicht zu, daß Narben deine Seele überquellen lassen. Du kannst sie nie mehr wegwischen. Helfe überall dort, wo deine Hilfe notwendig ist. Denke mehr an die anderen. Das Denken an dich kommt von selbst. Du bist es, der das Denken bestimmt. Das Denken soll zu den anderen strömen, es aufsaugen, eine Einheit bilden. Ihr sollt alle eine denkende Einheit bilden. Denkend sollt ihr die Welt erobern, nicht animalisch - wie es bisher geschah. Lernt zu denken, denken, denken! Das Gehirn steht voll zu eurer Verfügung, es ist euer Werkzeug. Warum es also nicht gebrauchen? Würden Kriege sein, wenn ihr denken könntet? Denkt ihr nach, wenn ein Krieg ausbricht? Nein, ihr handelt animalisch. Und so bleibt eure Seele eine plumpe, rote Schammasse. Wie schrecklich sind diese Seelen - plump, roh! Sie schwirren, stoßen und ecken überall an. Alles ist abscheulich an ihnen. Denkt, und alle Probleme werden gelöst! Denkt, und euer Aufstieg kennt keine Hemmnisse. Denkt! Das Gehirn ist ein göttliches Werkzeug. Es liegt in eurer Hand, über die Erde hinauszusteigen. Alles ist machbar. Denkt! Denkt! Corpus delicti. Denkt! Das Denken schafft Wunder. Preist es! Die Erde ist denkend zu erobern.

Corpus Delicti
Indizienbeweis

Neugierig geworden?

alle 30 Aufrufe sind als E-book erhältlich

ISBN 9783758490347
2024, 1. Auflage, Deutsch
Verlag: epubli

Das Buch Brawal - ebook

Nachwort

Es geschehen Dinge auf der Welt,
die nicht zu erklären sind.
Ihr Entstehen ist merkwürdig,
ihr Werden erstaunlich,
ihr Verschwinden geheimnisvoll.

Nachwort

Es geschehen Dinge auf der Welt, die nicht zu erklären sind. Ihr Entstehen ist merkwürdig, ihr Werden erstaunlich, ihr Verschwinden geheimnisvoll.

Gottes Wort setzte in der Vergangenheit prägnante Punkte, sie werden sich in der Gegenwart behaupten und werden auch in Zukunft mit Hilfe der göttlichen Inspiration Lebenskraft verbreiten.

Diese Aufzeichnungen sind an alle gerichtet, die guten Willens sind; die bereit sind, sie aufzunehmen, sie zu verstehen und sie weiterzugeben.

Diejenigen, die glauben, werden sie in die Hand nehmen und begreifen. Jene, die nicht glauben, werden sie gar nicht bemerken - sie werden daran vorbeigehen.

Aber die, die glauben und einsichtig sind, haben verstanden.
Sie werden sich bemühen, sie anderen zu vermitteln!

Klappentext

Einzig die Wendung nach innen, re-ligio,
die Rück-Bindung an unseren ewigen Ursprung und Urgrund ist der für uns gangbare Weg.

Klappentext

Die Not des Menschen und der Menschheit kann weder durch politische, noch durch soziale, noch durch technologische Fortschritte beseitigt werden. Alle diese Entwicklungen zeigen eher die Tendenz, die Probleme zu verschärfen. Der fehlbare Mensch kann sich nicht am eigenen Schopf aus seiner Fehlbarkeit herausziehen.

Einzig die Wendung nach innen, re-ligio, die Rück-Bindung an unseren ewigen Ursprung und Urgrund ist der für uns gangbare Weg. In 30 Aufrufen wurden Ilse Schwaiger die Stationen eines solchen Weges gewiesen. Von Anfang an aber „wußte“ die Autorin, dass diese Aufrufe auch für sie selbst, aber nicht nur für sie selbst gelten. Von Anfang an „wußte“ sie, dass es ihre Aufgabe war, diese Aufrufe zu verbreiten und möglichst vielen Menschen nahezubringen.

Esoterisches Fast Food ist dieses Buch nicht. Der Leser soll nicht nur in sich die Resonanz auf diese Aufrufe er-spüren und er-leben. Er wird aufgefordert, den Impuls weiterzutragen und mitzuhelfen, auch andere Menschen an diese Gedanken heranzuführen. Ilse Schwaiger wünscht dem sich öffnenden Leser des „Buch Brawal“ dazu Mut und Kraft und – was noch viel mehr bedeutet – sie ist sicher, dass auch der wahre Urheber der 30 Aufrufe dem Suchenden zu Seite steht.

Noch ein Wort zum Titel des Buches:

Als Kind nannte ich mich oft Ilse Brawal.
Als mir nun dieses Buch diktiert wurde und ich die Weisung bekam,
es „Das Buch“ zu nennen, fiel mir wieder mein Kindheitsname ein.
Mein Mann ermunterte mich, es „Das Buch Brawal“ zu nennen.

PHOTOCREDITS: weiße Blüte Startseite: © Cristina Bernhardsen | Dreamstime Stock Photos